Gitta Nykamp im Portrait mit eingeblendetem Zitat "Erfolg ist nicht nur eine Zahl. Erfolgs ist auch ein Gefühl"

Auf einen Kaffee mit Gitta Nykamp – Regionalleiterin Region West

04.08.2025

Oberflächlich gesehen klingt das Wort „Leistungsorientierung“ nach Druck. Warum das im Arbeitsalltag bei Exeltis anders ist und wie genau die Mitarbeitenden das Thema „Leistungsorientierung“ erleben, erklärt Gitta Nykamp im Interview.

Die 41-Jährige hat nach ihrer pharmazeutischen Vergangenheit in einer öffentlichen Apotheke die Seiten gewechselt. Für zwei bis drei Jahre wollte sie Außendienst-Luft schnuppern. Das war 2011. Heute ist sie Regionalleiterin in der Region West und führt ein Team von 12 Mitarbeitenden.

Gitta, das Thema Leistungsorientierung passt perfekt zu Deiner eigenen Karriere bei Exeltis. Wie wurdest Du Regionalleiterin?

Es war nicht mein ursprünglicher Plan, Führungskraft zu werden. Doch im Oktober 2023 ergab sich diese tolle Option. Ich hatte schon mehr als 12 Jahre in meinem Außendienstgebiet gearbeitet, als für meine damalige Chefin eine Nachfolge gesucht wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits begonnen, Zusatzaufgaben zu übernehmen und wurde im Team häufig angesprochen für übergeordnete Fragen. Als die Stelle dann zu besetzen war, habe ich mir gesagt: ‚Zeig mal Mut. So eine Chance kriegst Du nicht so oft.‘

Ich kannte das Team, war fachlich sattelfest und mit den Prozessen im Unternehmen vertraut. Das hat den Übergang sehr erleichtert. Ich denke, es kann für alle Beteiligten eine sehr gute Entscheidung sein, die Führungsposition im eigenen Unternehmen intern zu besetzen. 

Beschreibe uns mal eine typische Woche in Deinem Berufsalltag.

Meine Woche besteht aus einem schönen Mix aus zwei bis drei Mitfahrten im Feld und zwei oder drei Tagen im Homeoffice für einige administrative Aufgaben und z.B. auch unterstützendeVeranstaltungsplanungen. Ich bin auch in Kontakt zu eventuell benötigten Referenten. Da ich immer noch durch und durch Außendienstlerin bin, genieße ich die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen und Kolleginnen zu zweit in den Praxen sehr. Ziel dabei ist immer, Hilfestellungen zu leisten, gemeinsam beste Lösungen zu finden und sich weiterzuentwickeln. Der enge und persönliche Austausch ist mir sehr wichtig. Kein Tag ist wie der andere und das macht es sehr abwechslungsreich und spannend.

Freitags ist Teams-Tag. Hier tausche ich mich mit meinem Chef aus, den RegionalleiterkollegInnen, mit demMarketing oder der Medizin. Wir sind stark verzahnt, was sicher ein großer Vorteil ist. Da wir bei Exeltis für Marketing und Sales eine gemeinsame Leitungs-Position haben, gehört dieser enge Austausch zur Unternehmensphilosophie.

Wie sieht der Austausch zwischen Marketing und Sales konkret aus?

Die Kolleginnen und Kollegen im Marketing sind sehr interessiert daran, die Sicht der Regionalleitenden und auch des Außendiensts mit deren Erfahrung wahrzunehmen. So fühlt sich der Außendienst gesehen und gehört und kann aktiv mitwirken. Und für uns im Außendienst ist es motivierend, mit einer Kampagne rauszugehen, in der die eigene Ideen und Meinungen stecken.

Auch Verbesserungen an unseren Materialien können kontinuierlich einfließen. Das motiviert zusätzlich, Feedback einzubringen. Natürlich bedeutet das auch einen zusätzlichen Arbeitsaufwand. Doch der Benefit ist weitaus größer: ‚Ich werde gesehen und kann etwas bewirken.‘ Kann eine Idee nicht umgesetzt werden, gibt es dazu auch eine Begründung.

„Erfolg ist nicht nur eine Zahl. Erfolg ist auch ein Gefühl.“

Gitta Nykamp
Wie erlebst Du Leistungsorientierung in Deinem Berufsalltag?

Leistungsorientierung – das klingt zunächst hart, doch diese Säule steht nicht für sich allein. Ebenso wichtig ist zum Beispiel das Thema Zusammenarbeit. Trotzdem ist uns bei Exeltis wichtig, eine Can-Do Attitude zu leben, anpacken zu wollen, hinter dem zu stehen, was wir tun. Sich selbst vertrauen, dass das, was man macht, richtig ist. Dazu gehört auch, bereit zu sein, aus Fehlern zu lernen.

Leistungsorientierung bedeutet, Aufgaben effizient und strukturiert anzupacken und alles, was wir an Werkzeugen haben, bestmöglich einzusetzen. Es bedeutet, persönliche Ziele und Kennzahlen zu haben, zusätzlich zu den unternehmerischen Zielen. Wer bereit ist, eine Extrameile zu gehen, macht das ja auch für sich, für die eigene Bestätigung. Es geht nicht nur darum, eine Prämie zu bekommen, sondern vor allem darum, ManagerIn für das eigene Gebiet zu sein. Mit allen Rechten, Pflichten und der entsprechenden Verantwortung. Erfolg ist nicht nur eine Zahl. Erfolg ist auch ein Gefühl.

Leistungsorientierung
 

Leistungsorientierung bedeutet für Exeltis, dass alle mit bestmöglichem Einsatz auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten.

Engagement lohnt sich bei uns, denn wir fordern und fördern unsere Mitarbeiter, handeln unternehmerisch und kundenorientiert. Effizienz, Effektivität und proaktives Handeln sind für uns selbstverständlich. Wir leben diesen Wert durch regelmäßige Gehaltsanpassungen, Bonuszahlungen und Prämien für das Erreichen von Firmen- und persönlichen Zielen, attraktive Sozialleistungen, Weiterentwicklungsmöglichkeiten.

Was heißt es für Dich, unternehmerisch zu handeln?

Im Kern geht es um die Frage, ob ich für das Unternehmen einen Mehrwert geschaffen habe. Bei aller Effizienz und Planung weiß ich dennoch, dass jeder Tag anders sein kann. Eine wichtige Anfrage aus dem Team kann den Fokus für den Tag verändern. Dann bleibt Administratives liegen. Der Mensch geht vor. Diese Spontanität kann auch durchaus seinen Reiz haben. Um meinen Beruf richtig zu machen, muss ich priorisieren, strukturiert, flexibel und effizient arbeiten, gerade wenn ich auch meiner Familie gerecht werden möchte.

„Fördern und Fordern“ – da braucht jede Führungskraft Fingerspitzengefühl. Wie setzt Du das um?

Mir ist wichtig, Ziele mit meinem Team zu finden, die individuell passen. Die Basis dafür sind Vertrauen und Transparenz. Natürlich geht es im Außendienst auch darum, Umsatzziele zu erreichen. Allerdings gilt es auch, jeden einzelnen Menschen im Blick zu behalten und Weiterentwicklung zu ermöglichen.

Jeder berät und verkauft anders. Deshalb bringt es nichts, eine bestimmte Struktur überzustülpen. Ich arbeite mit Respekt und Anerkennung und lasse viel Raum für Gespräche. Mein Ziel ist, mein Team zu optimieren und da leistet jeder Einzelne seinen Beitrag, für das Team und sich selbst. Aber ich möchte die Menschen nicht verbiegen.

Zudem sind mir regelmäßige Teams-Calls innerhalb des Teams wichtig. Sie sorgen für Offenheit, stärken den Teamgeist, geben Gelegenheit, von anderen zu lernen. Das bringt uns alle voran und steigert Transparenz und Motivation.

Warum sollte man sich aus Deiner Sicht bei Exeltis bewerben?

Weil wir ein tolles Unternehmen sind! Wenn man Spaß und Interesse an Frauengesundheit hat und ein mittelständisches Unternehmen mit innovativem Charakter sucht, das dennoch ambitioniert ist und großartige Zukunftsaussichten hat, dann ist man bei Exeltis richtig. Wer den Wandel sucht und mitgestalten möchte, ist gerne gesehen. 

Welchen Tipp hast Du für neue Mitarbeiter*innen?

Die inhabergeführte Unternehmenskultur ist besonders. Deshalb einfach Neugierde, Interesse, Offenheit und eine hohe Eigenmotivation mitbringen. Dann kann man sich bei Exeltis sehr wohlfühlen und Spaß haben, die Exeltis-Geschichte weiter mitzuschreiben.